Volocopter und DB Schenker entwickeln Betriebsplan für VoloDrone
1. Juli 2021|

Stuttgart, 1. Juli 2021 – Der Pionier der Urban Air Mobility (UAM) Volocopter und der weltweite Logistikdienstleister  DB Schenker gaben heute bekannt, dass sie an der Messe Stuttgart erfolgreich den konzeptionellen Beweis für den Bodenbetrieb der VoloDrone im Logistik Umfeld erbracht haben. Gemeinsam erarbeiten die Partner mit Unterstützung des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik die erste Blaupause für den Betrieb elektrischer Frachtdrohnen in der Logistik.

Die Studie untersuchte dabei, wie künftig der Betrieb der VoloDrone und ein sicheres Umfeld für Personal, Fracht und autonome Bodenfahrzeuge gestaltet werden können. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erstellen die Partner einen Betriebsplan für die Integration der VoloDrone in Logistiknetzwerke auf der ganzen Welt. Damit schaffen sie die Grundlage für weitere Fortschritte bei der Automatisierung und für mehr Nachhaltigkeit in der Logistik.

Die Simulation der Forschungsteams von Volocopter, DB Schenker und Fraunhofer IML rund um die Integration einer VoloDrone in einem Logistknetzwerk beinhaltete unter anderem die Untersuchung von Bodenprozesse für die Codierung von Gütern, Bewertung sicherer Frachtverladungen von Gütern, automatisierte Auslieferungsservice der Drohne durch autonome Fahrzeuge und logistikspezifische notwendige Vorflugkontrollen. Außerdem wurden sichere, standardisierte Verfahren für Mitarbeiter vor Ort identifizieren, die Transport- und Ladeprozesse sowie die Flugvorbereitungen der VoloDrone abdecken.

Seit Mitte 2019 arbeiten Volocopter und DB Schenker gemeinsam an der Weiterentwicklung der VoloDrone für konkrete Anwendungsbereiche von Business-to-Business-Drohnendiensten in der Logistik und deren kommerziellen Launch. Die VoloDrone, Volocopters vielseitig einsetzbare Frachtdrohne, kann eine Nutzlast von 200 kg über eine Distanz von bis zu 40 km transportieren. Sie verfügt über 18 Rotoren und Motoren, die das voll-elektrische, senkrechtstartende Fluggerät (eVTOL) antreiben. Die Schwerlastdrohne für die Logistik ist Teil des UAM-Ökosystems von Volocopter, zu dem auch Flugtaxidienste für Menschen (VoloCity und VoloConnect), die notwendige Infrastruktur (VoloPort) und ein digitales System als Rückgrat für die Koordination und Übersicht aller Vorgänge in Echtzeit (VoloIQ) gehören. Die automatisierten mobilen Roboter für die aktuelle Studie wurden von DB Schenkers Partner Gideon Brothers, dem Pionier für autonome mobile Roboter, zur Verfügung gestellt.

Sobald der Betriebsplan vollständig ausformuliert ist, wird er Projektpartnern unter einer Vertraulichkeitsvereinbarung zur Verfügung gestellt.

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Über Volocopter GmbH   

Volocopter baut das weltweit erste nachhaltige und skalierbare Urban Air Mobility-Business, um erschwingliche Flugtaxi-Services in den Megastädten dieser Welt zu etablieren. Mit dem VoloCity entwickelt Volocopter das erste elektrisch angetriebene, sichere und leise “eVTOL” Flugzeug, das bereits im Zertifizierungsprozess für den kommerziellen Einsatz ist. Volocopter arbeitet mit führenden Partnern für Infrastruktur, Betrieb und Flugsicherung (ATM) zusammen, um das gesamte Ökosystem rund um Flugtaxis aufzubauen.

2011 führte Volocopter den ersten bemannten Senkrechtflug eines elektrisch angetriebenen Multikopters durch. Seither hat das Unternehmen mehrere öffentliche Flüge mit seinem zweisitzigen Volocopter in Originalgröße durchgeführt. Darüber hinaus ist Volocopter im Logistik- und Landwirtschaftsbereich mit der VoloDrone aktiv.

Stephan Wolf und Alexander Zosel gründeten Volocopter 2011. Das Unternehmen hat mittlerweile über 400 Mitarbeiter in Büros in Bruchsal, München und Singapur. Volocopter hat in Summe über € 322 Millionen Kapital von Investoren wie Daimler, Geely, DB Schenker, BlackRock, Intel Capital u.a. eingesammelt.

Mehr Informationen unter: www.volocopter.com

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Die Schenker AG gehört mit rund 74.200 Mitarbeitenden an über 2.100 Standorten in über 130 Ländern zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen und globales Supply Chain Management aus einer Hand.

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Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML gilt als erste Adresse in der ganzheitlichen Logistikforschung und arbeitet auf allen Feldern der inner- und außerbetrieblichen Logistik. Im Sinne der Fraunhofer-Idee werden einerseits Problemlösungen zur unmittelbaren Nutzung für Unternehmen erarbeitet, andererseits wird aber auch Vorlaufforschung von zwei bis fünf Jahren, im Einzelfall darüber hinaus, geleistet. An dem 1981 gegründeten Institut arbeiten zurzeit 318 Wissenschaftler sowie 250 Doktoranden und Studierende, unterstützt durch Kollegen in Werkstätten, Labors und Servicebereichen.